Im Jahre 1789 entdeckte der Chemiker Martin Heinrich Klaproth dieses Element.
Zirkonium wird vorwiegend aus Zirkon sanden (ZrSiO4) und Baddelíten (ZrO2) gewonnen, welche am häufigsten in Australien vorkommen.
Zirkonium und Zirconiumlegierungen gehören zu den reaktiven Metallen.
Zirconium ist sehr korrosionsbeständig. Zirkonium besitzt eine passivierende Oxidschicht (ZrO2), die sich bei Kontakt mit wasserhaltigen Medien immer wieder selbst erneuert. Unter anderem dadurch bietet Zirkonium Zr702 eine Beständigkeit gegen fast alle organischen Säuren, Mineralsäuren und alkalischen Lösungen.
Es wird beim Bau von chemischen Anlagen, zum Beispiel für Ventile, Pumpen oder Rührer verwendet. In der Elektronik dient es zur Herstellung von Vakuumröhren für die Röntgentechnik.
Zirkonium Halbzeuge und Zirkoniumlegierungen
Heute werden Halbzeuge aus Zirkonium vornehmlich in der Nuklearindustrie und der chemischen Industrie eingesetzt, wobei sich die jeweils eingesetzten Werkstoffe überwiegend durch den verbleibenden Hafniumgehalt unterscheiden.